Mittwoch, 9. Mai 2018

Kurztrip in die Niederlande - Mai 2018 - Texel & Amsterdam

Bereits wenige Tage nach meiner letzten Reise bin ich diesmal zu einem Kurztrip in die Niederlande aufgebrochen. 


Wegen eines Termin hatte ich leider nur wenige Tage Zeit. Diesmal war mein Ziel die niederländische Insel Texel.

Texel ist die größte und westlichste der westfriesischen Inseln. Sie ist ein beliebtes Tourismusziel und ihre abwechslungsreiche Landschaft beherbergt eine reichhaltige Tier- und Pflanzenwelt. Auch jetzt, Anfang Mai war das Wetter sonnig und warm.

Texel darf im Gegensatz zu manchen anderen friesischen Inseln mit Autos befahren werden. Es gibt ein alle wichtigen Orte verbindendes Hauptstraßennetz sowie viele kleinere Straßen bis hinunter zu befahrbaren Feldwegen. Mindestens genauso gut ausgebaut wie die Autostraßen ist das Netz von Fahrradwegen, auf denen man zusätzlich auch in viele Bereiche des Dünengebietes gelangt. Vom Festland besteht eine Autofährverbindung über das Marsdiep mit Den Helder (Fahrzeit ca. 20 Minuten) mit den Fähren von Teso. Die Kosten für die Hin- und Rückfahrt, in meinem Fall Wohnmobil bis 7,50 mtr, 1 Person beliefen sich auf ca. 55,-- €. Man kann das Ticket bequem online über die Homepage von Teso  buchen. Das erspart Wartezeit vor Ort.



Auf der Insel hatte ich mir einen Stellplatz auf dem Campingplatz Texelcamping Loodsmansduin gebucht. Der Campingpark liegt im Nationalpark Dünen von Texel, an der weniger touristischen Seite der Insel. Der Campingplatz befindet sich neben dem alten Lotsendorf  "Den Hoorn". Von "Den Hoorn" aus führen die schönsten (Knotenpunkt) Fahrradrouten über die Insel. Dieser Teil der Insel ist die ideale Ausgangsbasis für schöne Ausflüge über die herrliche Insel.


Die nächsten 4 Tage habe ich dann mit ausgiebigen Fahrradtouren über die wunderschöne Insel verbracht.

Noch dazu war ich genau zur richtigen Zeit am richtigen Ort, das Wetter war perfekt und die Tulpenblüte war noch in vollem Gang.

Rote, gelbe, pinke, violette, orangefarbene und weiße .... Beim Gedanken an Holland ist der Gedanken an Tulpen nicht weit. Touristen aus Nah und Fern pilgern jedes Frühjahr hierher mit nur einem Ziel: Die herrliche Blütenpracht zu bestaunen.
Tulpenblüte auf Texel
Als Richtlinie gilt: Von Ende März bis Mai blühen die Felder. Genau lässt sich das jedoch nie voraussagen, da das Wetter und die Härte des vorhergehenden Winters die genaue Blütezeit bestimmt. Allgemein hat man aber in der 2. Aprilhälfte die größten Chance auf blühende Felder. Ende März beginnt die Krokussaison, ab Mitte April sind die Hyazinthen an der Reihe, die die Felder in pink, violett und weiß zum Leuchten bringen und von Mitte April bis Anfang Mai kommen die Tulpen hinzu.

Texel hat aber noch viel mehr zu bieten, die wunderschönen weiten, weißen Sandstrände. Die romantischen kleinen (Fischer)Orte und die weitläufigen Naturschutzgebiete.













Nach den traumhaften Tagen auf Texel 


( .... ich komme wieder :-) ), habe ich noch einen Abstecher in die niederländische Hauptstadt, Amsterdam gemacht. Die Strecke beträgt ca. 100 Kilometer und es ist sehr empfehlenswert die Route "über Land" zu fahren und nicht auf der Autobahn. Belohnt wird man mit einer fantastischen Landschaft. Holland wie aus dem Bilderbuch.

In Amsterdam, 
sehr zentrumsnah und dennoch im Grünen, dazu noch am Wasser liegt der sehr empfehlenswerte Camping Zeeburg. Der Platz verfügt u.a. über Stellplätze für Wohnmobile. Aufgrund der Nähe zum Zentrum und der Beschaffenheit des Campingplatzes ist dieser sehr oft ausgebucht. Es empfiehlt sich sehr rechtzeitig zu reservieren. Ich hatte viel Glück hier, Anfang Mai einen Stellplatz für 2 Nächte zu bekommen.

Amsterdam

an einem sommerlichen Sonntag im Wonnemonat Mai ..... ob das so eine gute Idee war?

Wie Barcelona und Vendig ächzt Amsterdam unter den Massen an Touristen aus aller Welt. Viertel verändern sich, Anwohner ziehen weg.
Gegenmaßnahmen der Stadt reichen nicht aus, Experten fordern radikale Schritte.

Alte Häuser, malerische Grachten und lebensfrohe Menschen - der Charme der niederländischen Hauptstadt zieht viele Touristen an. Nach Meinung zahlreicher Bewohner zu viele. Auch dass manche Besucher sich nicht zu benehmen wissen, stößt Amsterdamern bitter au ... zu Recht.

Wie in Barcelona, Rom oder Venedig verstopfen die Gäste die Gassen, verändern das Bild der Stadt. Die Übernachtungszahlen stiegen von gut acht Millionen im Jahr 2006 auf 14 Millionen im vergangenen Jahr. Dazu kommen unzählige Tagesgäste. Einen Anhaltspunkt liefert etwa die Besucherzahl des Anne-Frank-Hauses, die seit sieben Jahren kontinuierlich steigt - auf fast 1,3 Millionen im letzten Jahr.
Rathaus Amsterdam

Ich habe dann auch meine Streifzüge durch Amsterdam, wie sollte es anders sein mit dem Velo unternommen.

Man findet auch noch "ruhige" Orte in dieser wunderschönen Stadt.

Besonders gut hat es mir dort gefallen, wo sich auch die Einheimischen erholen, im 47 Hektar umfassenden Vondelpark.

Nach 3 Tagen in Amsterdam habe ich dann meine Heimreise angetreten, bereit zu neuen Abenteuern.




....... und NEIN, ich war nicht im Coffeeshop :-)



Mittwoch, 2. Mai 2018

Frühjahrstour 2018 durch Norddeutschland

Meine erste Tour mit dem neuen Reisemobil führte mich auf´s Altenteil.


:-) Genauer gesagt, in die kleine Gemeinde Altenteil auf der drittgrößten deutschen Ostseeinsel Fehmarn. An der Nordspitze der Insel befindet sich der Belt-Camping Platz. Ein sehr schöner, empfehlenswerter Campingplatz der auch für Wohnmobilisten sehr schöne Stellplätze in erster Reihe mit Ausblick auf die Ostsee anbietet.

Der Besitzer ist sehr freundlich und zuvorkommend, die Lage direkt am Meer ist perfekt. Der Platz ist nicht zu groß, die sanitären Anlagen sind vorbildlich. Hier habe ich mich sofort wohlgefühlt. Wer mal keine Lust hat sich selbst zu verpflegen, der ist in dem Restaurant "Bella Italia" bestens aufgehoben.

Die nächsten Tage habe ich dann mit der Erkundung der Insel verbracht. Der Stellplatz bietet die ideale Ausgangslage für schöne Radtouren. Das Wetter, Mitte April war ideal.

Meine kleinen Ausflüge führten mich u.a. zum Leuchturm nach Flügge, in den idyllischen Hafen von Orth und die einzige Kleinstadt auf Fehmarn, Burg auf Fehmarn.

In Burg laufen alle Wege auf Fehmarn zusammen, man kann hier viel erleben oder einfach nur das maritime Flair genießen.

Leuchtturm Flügge - Fehmarn



















Nach einigen abwechslungsreichen Tagen auf der schönen Insel trieb es mich dann weiter, diesmal auf die größte deutsche Ostseeinsel, nach Rügen.



Es war nicht mein erster Besuch auf Rügen, ich hatte das Glück im Sommer 2015 mehrere Wochen während einer Kur diese Insel kennen- und lieben zu lernen. Auch im Mai 2017 zog es mich wieder dorthin. Jetzt stattete ich der Insel wieder einen Besuch ab, diesmal mit dem Camper. Diesmal fand ich einen Stellplatz auf der in 2017 neu eingerichteten Wohnmobil Oase Prora.

Der Koloss von Prora - Ein Stück Zeitgeschichte
Der Stellplatz mit Campingcharakter liegt in Prora, einem Ortsteil des Ostseebades Binz inmitten des Naturschutzgebietes, des "kleinen Jasmunder Bodden".

Die Rad- und Wanderwege in die Ostseebäder führen direkt an der Wohmobiloase vorbei.
Rügen verfügt über ein hervorragendes Fahrradwegenetz und auch hier habe ich wieder einige kleine Radtouren unternommen.

Nach einigen erholsamen Tagen bin ich dann Richtung Müritz weitergezogen.





Die leckersten Fischbrötchen im Hafen von Sassnitz direkt vom Räucherkutter
Genauer gesagt, nach Waren an der Müritz.

Mit einem Stellplatz auf dem "Campingplatz Ecktannen" hatte ich wieder eine sehr gute Wahl getroffen.

Der CampingPlatz Ecktannen liegt am Ortsrand von Waren (Müritz) und dem größten deutschen Binnengewässer, der "Müritz". Südlich vom Campingplatz Ecktannen befindet sich der Müritz-Nationalpark, eines der schönsten Natur- und Pflanzenreservate Norddeutschlands.

Auch hier habe ich wieder ausgedehnte Radtouren durch den wunderschönen Nationalpark und rund um die Umgebung von Waren unternommen.
"Ein Click" zeigt die Fotos in Originalgröße

Müritz Nationalpark





Die letzte und gleichzeitig im wahrsten Sinne des Wortes "Königsetappe" führte mich dann Richtung Berlin. Genauer gesagt, in das Havelland nach Potsdam, der Hauptstadt von Brandenburg.

Wieder eine gute Entscheidung und wieder bekam ich einen wunderschönen Stellplatz, im "Königlichen Campingpark zu Potsdam/Berlin"
Diesen hervorragenden Campingpark zeichnen viele Vorteile aus, besonders hervorzuheben ist die wunderschöne Lage, direkt am Wasser aber auch die Nähe zu den Metropolen Potsdam mit seinen 15 Schlössern und Berlin.





Die Schlösser und Parks von Potsdam gehören zum UNESCO Weltkulturerbe und sind vom Campingpark in 15 Minuten mit dem Fahrrad zu erreichen.

Es lohnt sich sehr, sich die bemerkenswerten Schlösser anzuschauen und durch die wundervollen Parks zu streifen.

Aber auch die Umgebung von Potsdam und die Stadt selbst bieten ein hervorragendes Radwegenetz. Bei herrlichem Frühlingswetter habe ich das für einige Ausflüge genutzt. Hier noch ein paar Impressionen frei nach dem Motto: Bilder sagen mehr als 1000 Worte.









Nach ca. 2 Wochen habe ich meine erlebnisreiche Frühlingstour und Jungfernfahrt mit dem MLT voller neuer Eindrücke beendet und bin zunächst Richtung Heimat gestartet.