Niederlande - Texel - Tulpenblüte im April |
Hallo,
schön dass Du bei mir vorbeischaust.Ich bin Achim und reise seit dem Frühjahr 2018 mit meinem Wohnmobil durch die Welt.
"Reisefieber" hatte ich eigentlich schon immer. Natürlich gibt es aber auch andere Prioritäten im Leben. Arbeit, Haus und Garten und andere Verpflichtungen lassen das Reisen oft zu kurz kommen.
Wie sagt man so schön, alles zu seiner Zeit aber besser jetzt als nie.
Ok, ganz so schlimm ist es bei mir auch vorher nicht gewesen. Die letzten vielen Jahre habe ich in meinen Urlauben viele Radreisen durch Europa aber auch die USA unternommen.
Gedenkstein für Jimi Hendrix’ letzten Auftritt bei Flügge auf Fehmarn |
Reiseparadiese,
so heißt ja mein neuer Blog. Deshalb wird es hier nicht ausschließlich um Reisen mit dem Wohnmobil gehen.Ich möchte hier auch über andere Abenteuer schreiben.
Ich bin auch in fernen Ländern unterwegs und da gibt es auch interessantes zu berichten, hoffe ich jedenfalls :-)
Bei den Bergvölkern in Nordthailand |
Reisen, muss das sein?
Mich hat das Reisen viel weiter gebracht in meinem Leben.Es hat mir den Horizont erweitert und gezeigt, dass ich all das schaffen kann, was ich wirklich machen möchte.Beim Reisen muss man sich aber auch auf Land und Leute einlassen.
Reisen ist nicht gleich Urlaub
Klassischerweise fahren die Leute etwa zwei mal zwei Wochen im Jahr in den Urlaub. Auf diese Zeit fiebert man lange hin, plant alles ganz genau und informiert sich ausgiebig über das Urlaubsland. Schließlich will man ja keine Zeit verlieren, durch nervige Unterkunftsuche oder unnötig lange Zwischenaufenthalte an Flughäfen. Und verpassen möchte man erst recht nichts, also sollte idealerweise schon vorher klar sein, welche Sehenswürdigkeiten ein sogenanntes „Muss“ sind und welche Aktivitäten am Urlaubsziel zur Auswahl stehen.Vor Ort, will man es sich natürlich so richtig gut gehen lassen. Da die Zeit sehr begrenzt ist, muss man sich mit dem Gutgehenlassen aber nun mal beeilen und da kommt es auf ein paar Euro mehr oder weniger nicht an. Wasserski, Tauchkurs, ein Kurztrip zur nächsten Insel, Schirmchendrinks am Strand und jeden Abend auf der Promenade Essen gehen. Dabei so viele Souvenirs wie möglich kaufen, denn die schöne Zeit, der malerisch sonnige Wohlfühlort und das Gefühl, frei und unbeschwert durch den Tag schlendern zu können, wollen wir uns ja möglichst lange bewahren und auch in den Alltag rüber retten.
Nach zwei Wochen ist der Zauber dann vorbei und man sieht
der Realität ins Auge, dass man doch nicht alles stehen und liegen lassen wird,
um einfach da zu bleiben. Also geht es braungebrannt und mit einem Koffer voll
Andenken zurück nach Hause. Am Ende hat man also meist relativ viel Geld in
wenig Zeit ausgegeben, weil man ja versucht, das Maximum an Erleben aus den
paar Wochen rauszuholen.
Dagegen ist ja auch gar nichts zu sagen!
und man muss auch bereit sein seine Komfortzone ab und an zu verlassen.
Entdecken und schauen, was es außer den alltäglichen Gewohnheiten noch so gibt.
Wie leben Menschen in anderen Kulturen? Mit welchen Gegebenheiten gehen sie dort um? Welche Sprachen sprechen sie und wie kann ich mich mit ihnen verständigen? Wie reagieren sie auf mich und was wissen sie über meine Kultur?
Eines meiner Lieblings Zitate über das Reisen ist von Wilhelm Busch
Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur,
Darum, Mensch, sei zeitig weise!
Höchste Zeit ist's! Reise, reise!