Donnerstag, 26. November 2020

Meine Reisevideos auf YouTube

Liebe Reisefreunde,

aktuell könnt Ihr Euch hier auf meinem YoutubeKanal Videos von meinen Reisen mit dem Wohnmobil anschauen.

Youtube: Reiseparadiese

Sonntag, 7. Oktober 2018

Tour in den Süden - Teil IV - von Porto bis Paris und daheim - Oktober 2018

Hier geht es zu Teil III


Sonntag, 07.10.2018 - Dienstag, 09.10.2018
Santiago de Compastela - Spanien

Von Porto führte mich meine Reise weiter Richtung Norden zurück nach Spanien. Mein Ziel war die Hauptstadt Galiciens, Santiago de Compastela.

Santiago de Compastela mit seiner Kathedrale ist eines der bedeutendsten Pilgerziele der Christenheit, das Ziel des Jakobsweges.

Im Stadtkern von Santiago de Compastela aber dennoch im Grünen gibt es den Camping as Cancelas. Von hier aus kann man fussläufig, per Rad aber auch mit dem Bus die historische Altstadt schnell erreichen.

Zunächst habe ich mich erst einmal erschrocken, wie frisch es hier in Spanien geworden ist. Seit Monaten von der Sonne verwöhnt und an die Klimaanlage gewöhnt waren es heute morgen gerade einmal 8 Grad. Das nenne ich einmal einen Temperatursturz. Während des Tages waren es aber wieder sonnige 24 Grad. Von den hochsommerlichen Temperaturen wie in Andalusien werde ich mich nun also verabschieden können.



Kathedrale - Santiago de Compastela

Klar, dass ich heute wieder mit dem Radl unterwegs war und mir die berühmte historische Altstadt von Santiago de Compastela angeschaut habe.

Folgt man der Legende, begab es sich zu Beginn des 9. Jhs. Von seltsamen Lichtern gelenkt, entdeckte der Eremit Pelayo hier das längst vergessene Grab des Apostels Jakobus.

Ein neuer Wallfahrtsort war geboren der heute zur Hauptstadt Galiciens aufgestiegen ist.
Ob die sterblichen Überreste des Heiligen wirklich in der Kathedrale ruhen ist reine Glaubenssache.

Über die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte Altstadt von Santiago verteilen sich nicht weniger als 80 historische Monumente, die meistens in Granit erbaut wurden.


Ich habe hier einen wunderschönen Tag verbracht, am Eindrucksvollsten fand ich die vielen glücklichen und erschöpften Pilgerer die hier an der Kathedrale am Ziel ihrer beschwerlichen Reise angekommen sind. Wer sich für die Jakobus-Legende und alles rund um das Pilgern interessiert findet hier viele interessante Informationen.

In diesem Sinne "i Buen Camino!"



















Am Abend hatte ich noch einen netten Erfahrungsaustausch mit Daniela und Michael aus München. Die beiden haben sich eine berufliche Auszeit genommen und reisen für 2 Jahre mit ihrem Wohnmobil durch Europa. Die sympathischen Münchener berichten auch in ihrem Blog über ihre Abenteuer. Liebe Grüße Ihr beiden, ich hoffe man trifft sich nochmal auf der Straße .... die Welt ist ja schließlich klein :-)


Dienstag, 09.10.2018 und Mittwoch, 10.10.2018


Auch in Nordspanien ist es herbstlich. Ich bin jetzt langsam auf der Rückreise, am gestrigen Dienstag bin ich von Santiago Richtung Santander gefahren. Von der Stadt habe ich mir nichts angeschaut. Ich habe es mir auf einem Wohnmobilstellplatz in Suesa bei Santander gemütlich gemacht. Wieder einmal ein reiner Übernachtungsplatz auf Tour, günstig und zweckmäßig. Dass die Saison hier in Nordspanien zu Ende geht hat man auf dem Stellplatz gesehen. Unter 60 Stellplätzen hatte ich freie Auswahl, ich war der Einzige. Das kommt bestimmt auch nicht so oft vor.


Heute, am frühen Mittwochmorgen habe ich meine Reise entlang der Atlantikküste Richtung Frankreich fortgesetzt und wieder einen Zwischenstopp in Bordeaux eingelegt. Jetzt stehe ich auf dem Camping Le Village du Lac. Die schöne Stadt Bordeaux habe ich vor Jahren auf einer meiner vielen Radreisen erkundet. Morgen werde ich meine Reise Richtung Paris fortsetzen um dort zum Abschluss meiner abenteuerlichen Reise noch einige Tage verbringen.

Donnerstag, 11.10. - Sonntag, 14.10.2018
La capitale de la France - Paris


Kathedrale Notre-Dame de Paris


Nun bin ich in der französischen Hauptstadt, in Paris angekommen.

Man sollte meinen, dass es da schwer wird einen Stellplatz für das Wohnmobil zu bekommen. Das Gegenteil ist der Fall, direkt am Ufer der Seine, im Herzen von Paris befindet sich der Camping Paris.

6 km mit dem Fahrrad zum Eiffelturm, wer Paris nicht mit dem Velo erkunden möchte hat aber auch die Möglichkeit den Shuttleservice, den der Platz anbietet zu nutzen.

Das Wetter ist noch einmal sommerlich warm, 24 Grad.

Die nächsten 2 Tage nutze ich noch einmal für Besichtigungen der Highlights der Weltmetropole bevor ich dann meine Heimreise antrete.





Musee du Louvre

.... an der Seine

Die Hauptstadt Frankreichs (2,2 Mio. Ew.) gehört zu den meistbesuchten Orten der Welt.

Vielen Menschen gilt sie als schönste Stadt der Welt. Langweilig wird es einem in Paris jedenfalls kaum.

Paris wartet mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten auf, allein über 160 Museen gibt es hier.

Zu den bekanntesten und meistbesuchten Hotspots gehören, der Eiffelturm, Louvre, Kathedrale Notre Dame de Paris, Arc de Triumphe, Sacré Coeur de Montmartre, Moulin Rouge und das Centre Georges Pompidou.

Ich habe bereits öfters auf meinen Radreisen Zwischenstopp in Paris eingelegt und dabei vieles von der schönen Stadt erkundet.


Die letzten 2 Tage habe ich nochmals einige der für mich schönsten Sehenswürdigkeiten besucht.

Wenn man in Paris mit dem Velo unterwegs ist, muss man ein dickes Fell haben. Der nicht endende Zustrom von Menschen hat auch seine Schattenseiten. Die Stadt erstickt im Straßenverkehr, als eine Folge davon ist die Luftverschmutzung sehr hoch.

Wie viele weltberühmte Städte auch erstickt Paris so langsam an seinem Erfolg als touristische Metropole. Die wichtigsten Attraktionen der Stadt locken mittlerweile so große Besuchermassen an, dass es kaum noch möglich ist, den Andrang in geordnete Bahnen zu lenken.

14 Millionen Menschen jährlich quetschen sich durch die Türen von Notre Dame - und verwandeln die einst erhabene Kathedrale zu einem Verschiebebahnhof, in dem man rempelt, schwitzt und sich die Kameras an die Köpfe schmettert.

10,5 Millionen sind es in Sacré Coeur, 9,2 Millionen im Louvre und 6,7 Millionen auf dem Eiffelturm.

Die Stadt versucht den Touristen die Wartezeiten zu verkürzen - etwa durch die Möglichkeit, Karten vorher zu bestellen oder für 42 Euro einen Museumspass zu erstehen, der Einlass zu allen Museen ermöglicht.


Den Dauerstau in Notre Dame würde die Stadt gerne entschärfen, indem sie ein Eintrittsgeld an der Pforte der Kathedrale einführt - doch dagegen wehrt sich die Kirche. Bleibt abzuwarten wie sich das mit dem Overtourismus entwickelt.

Centre Georges Pompidou



























.... die sündige Meile

Sacré Coeur de Montmartre

























Trotz allem habe ich meine Zeit hier in Paris sehr genossen und meine Streifzüge mit dem Fahrrad durch den Straßenverkehr überlebt :-) Paris war die 22. Etappe auf meiner wundervollen Reise und damit ein würdiger Abschluss. Morgen werde ich die Heimreise antreten, ich war über 2 Monate auf Tour und freue mich jetzt erst einmal auf zu Hause bevor ich mich schon bald in neue Abenteuer stürze.

Freitag, 21. September 2018

Tour in den Süden - Teil III - von Málaga bis Porto - September 2018

Hier geht es zu Teil II

Donnerstag, 20. September 2018 - El Puerto de Santa Maria

El Puerto de Santa Maria
Von Málaga führte mich meine Route zumeist entlang der Küste in das kleine Städtchen "El Puerto de Santa Maria". Die Gemeinde liegt an der Mündung des Río Guadalete in der Comarca Baía de Cádiz ( der Bucht von Cádiz). Auch hier gibt es wieder einen schönen Campingplatz, der ideale Standort für Städtebesichtigungen von Cádiz als auch Jerez de la Frontera.

Der riesige Campingplatz "Las Dunas Camping" liegt in den Dünen in einem Pinienwald direkt an der Strandpromenade. Von hier aus in ca. 1000 mtr. Entfernung kann man vom Terminal Maritima Metropolitana El Puerto den Katamaran nehmen und gelangt innerhalb einer halben Stunde nach Cádiz.

Freitag, 21. September 2018
Ein Tag in Cádiz

Mit dem Catamaran nach Cádiz
Heute habe ich die Möglichkeit genutzt und bin mit dem Katamaran in die älteste Stadt Europas, nach Cádiz gefahren.

Das historische Zentrum von Cádiz befindet sich am äußersten Rand einer kleinen Insel im Atlantik nicht weit entfernt von der Mündung des andalusischen Flusses Guadalquivir und der Meerenge von Gibraltar.

"Cádiz ist eine alte spanische Hafenstadt in der Region Andalusien, liegt auf einer Landzunge im Südwesten des Landes und ist fast allseitig vom Meer umschlossen. Ihre Glanztage erlebte die Stadt als Sitz der spanischen Marine und bedeutendes Zentrum für Handelsexpeditionen und Handel im 16. Jh. Die mehr als 100 Wachtürme dienten traditionell dazu, nach Schiffen Ausschau zu halten. Bekannt ist auch die am Ufer gelegene Kathedrale von Cádiz aus dem 18. Jh."


Auch heute noch besitzt Cádiz den größten atlantischen Hafen Andalusiens und zudem eine Anlegestelle für große Kreuzfahrtschiffe.

Von hier aus gibt es auch direkte Verbindungen zu den Kanarischen Inseln Gran Canaria, Teneriffa und Fuerteventura.

Die "Mein Schiff 5" lag zur Zeit meines Besuches für 8 Stunden in Cádiz" und hat auf Ihrer Reise "Kanarische Inseln" vor 42 Minuten Richtung Pto. del Rosario (Fuerteventura) abgelegt. Da hatte ich es besser, ich konnte soviel Zeit verbringen wie ich wollte. Wie so oft habe ich mich treiben lassen, bin wieder durch die kleinen Gassen der historischen Altstadt marschiert. Später habe ich mir noch ein vorzügliches Essen gegönnt, gegrillten Red Snapper, kleine gebratene Kartoffeln, Salat und leckere Oliven.

Die wuchtige Catedral Nueva - Kathedrale zum heiligen Kreuze über dem Meer



Castillo de Santa Catalina

... abseits des Touristenrummels


Click auf die Bilder um sie größer zu betrachten

Montag, 24.09.2018 - Ein Tag in Sevilla

Chillen auf dem Campingplatz
Am Sonntag, 23.09.2018 bin ich weiter Richtung Sevilla gezogen.

Die Hauptstadt Andalusiens darf ich natürlich auf meiner Reise nicht auslassen. Etwa 14 km von Sevilla entfernt, in dem Städtchen Dos Hermanas gibt es einen Campingplatz, den Camping Villsom. Ein sehr schöner und ruhiger Platz mit Orangenbäumen, Palmen und Zierpflanzen. Ca. 300 mtr. vom Platz entfernt fährt jede halbe Stunde der Bus nach Sevilla. Wieder einmal der ideale Standort für die Stadtbesichtigung. Wenn man müde und aufgeheizt vom Stadtbummel zurückkehrt, kann man sich im Platz eigenen Pool erfrischen.

Bei mir war aber nix mit baden, ich bin ja nicht zu meinem Vergnügen hier :-) Ich habe es bevorzugt zusammen mit vielen anderen Touristen bei sonnigen 37 Grad die Stadt zu erkunden.

"Sevilla ist die Hauptstadt der südspanischen Region Andalusien und berühmt als "Wiege des Flamencos", der hauptsächlich im Viertel Triana praktiziert wird. Zu den bedeutendsten Wahrzeichen zählen der kunstvolle Alcázar-Palast, der unter der Dynastie der maurischen Almohaden erbaut wurde, und die Stierkampfarena Plaza de Toros de la Maestranza aus dem 18. Jh. Die gotische Kathedrale von Sevilla beherbergt das Grabmal von Christoph Kolumbus und die Giralda, ein zum Glockenturm umfunktioniertes Minarett."

Plaza de Espana - Sevilla

Zunächst einmal habe ich mir ein Ticket für den Sightseeing Bus besorgt und bin die komplette Runde entlang der Sehenswürdigkeiten mitgefahren. Dadurch hatte ich einen größeren Radius und konnte schon mal sehen was die schöne Stadt dem Besucher zu bieten hat. 

Um es vorweg zu nehmen, Sevilla - die viertgrößte Stadt Spaniens ist wunderschön. Es gibt viel zu sehen, wer möchte kann hier Tage verbringen. 


Nach meiner Tour mit dem Hop On - Hop Off Bus habe ich die Altstadt zu Fuß erkundet. Viele berühmte Sehenswürdigkeiten kann man zu Fuß abklappern. Und ich hatte sogar Glück, ich konnte mich einer kleinen deutschen Reisegruppe mit deutschsprachigen Tourguide anschließen und hatte diesmal den Luxus, professionelle Informationen incl. Tapas Bar Empfehlung  zu bekommen. 

.... ein Teil der Kathedrale von Sevilla
Weltberühmt ist die größte gotische Kirche Spaniens und eine der größten Kirchen der Welt, die Kathedrale von Sevilla. 

"Errichten wir so eine große Kirche, dass uns die Nachwelt für verrückt hält" sollen die Erbauer gesagt haben. Die Kirche gehört seit 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Hinter dem Südeingang halten vier steinerne Träger einen Sarkophag, der seit 1902 die Gebeine von Christopher Kolumbus bewahrt. 


Dass es sich tatsächlich um die Gebeine des berühmten Entdeckers handelt, wurde 2006 mit einem DNS-Test belegt.

 
















Ich denke, dass die Kathedrale mit der meistbesuchte Hotspot Sevilla´s ist. Wenn man sie von innen besichtigen möchte muss man mindestens 1 Stunde Wartezeit in Kauf nehmen. Darauf habe ich bei der Hitze verzichtet und meine Streifzüge durch die Altstadt unternommen. Natürlich war ich auch wieder lecker essen. Hier noch ein paar Eindrücke meiner Unternehmungen in Sevilla.
Ich weiß nicht was er sagen wollte,
leider kann ich kein Spanisch
Flamenco





Torre del Oro

Hard Rock Store Sevilla
Seid ich Anfang der 80 er Jahre das erste Mal in den USA war bin ich Fan der Hard Rock Cafe´s.

In vielen berühmten Städten findet man sie, die Stores und Restaurants der berühmten Kette.

Wer hat sich nicht schon mal ein Shirt in einem der Hard Rock Cafes gekauft. Irgendwie hat das was :-)

Tja und immer wenn ich auf Reisen einem Hard Rock Cafe begegne, kann ich da nicht vorbeilaufen.

Mit der Zeit sind da schon einige schöne und auch seltene Souvenirs zusammen gekommen.

Pins, Magnete, Shirts und einiges mehr.

Wenn jemand von Euch, liebe Besucher meines Blog mal an einem Hardrock Cafe vorbeikommt, denkt an mich und meine Sammlung :-)


Natürlich nichts für umsonst, ich ersetze die Auslagen. Bei einem schönen Magnet oder Pin schlägt mein Herz höher. Jäger und Sammler halt .........   :-)


Dienstag, 25.09.2018 - Freitag, 28.09.2018 - Lagos Portugal - Algarve

Mittlerweile habe ich meinen "Wohnsitz" nach Portugal verlegt und befinde mich nahe dem kleinen Städtchen Lagos an der Algarve. Ich hatte vor ein paar Monaten Gutscheine für 3 Übernachtungen auf einem Campingplatz der Leading Campings Comapny erhalten. Die behaupten sich von sich, die besten Campingplätze in Europa vorzuhalten. So trifft es sich, dass ich jetzt auf dem Touriscampo Lagos stehe und es wirklich ein sehr schöner Platz ist.


Hier werde ich mich also die nächsten Tage vom Fahren und den Städte Besichtigungen erholen, mal ein wenig runterkommen.

Touriscampo Lagos

Ich habe auch mal wieder die nähere Umgebung mit dem Rad erforscht und mir die Orte Lagos und Praia da Luz angeschaut.

"Praia da Luz ist ein ehemaliges Fischerdorf mit portugiesischem Charme und einem traumhaften Sandstrand. Ideal für einen Urlaub in Portugal."

"Lagos - schon die Phönizier hatten hier einen Handelsstützpunkt. im 15. und 16. Jh. war der Hafen dann Ausgangspunkt der großen portugiesischen Entdeckungsreisen. Trotz der durch die Strände im Westen und Süden angelockten Touristen hat sich der sympatische Ort ein ursprüngliches Eigenleben bewahrt. "

Atlantikküste - Algarve


Am Strand von Praia da Luz

Bummelmeile in Lagos



Lagos 




















Freitag, 28.09. - Mittwoch, 03.10.2018

In und um Lissabon

Der Doppelort Estoril-Cascais rühmt sich als Zentrum der "portugiesischen Riveriera". Er ist von mondänen Villen, noblen Hotels und Kasinos durchsetzt.

Westlich von Cascais folgt das Dünenschutzgebiet von Guincho mit der wilden, rauhen Praia do Abano.

Hier habe ich auf dem Campingplatz Guincho-Cascais für die nächsten Tage mein Lager aufgeschlagen.

Auf diesem Campingplatz findet man gleich mehrere Highlights auf einem Fleck. Direkt vor meiner Nase liegt der Atlantik, im Rücken der Naturschutzpark von Sintra-Cascais und nur 30 km weiter wartet Lissabon auf einen Besuch. Mit der Bahn von Cascais ist man innerhalb 40 Minuten im Zentrum von Lisboa. Die Bahnstrecke verläuft sehr reizvoll entlang der Atlantikküste. Die Bahnfahrt hin- und zurück kostet gerade einmal 5,-- €

Aber Camping Guincho ist nicht nur als Ausgangspunkt für Ausflüge ideal. Auf sandigem Untergrund gibt es inmitten eines Pinienwaldes genug Raum für Erholung,Spiel und Spaß.  Auch zum Tauchen, Kanufahren, Reiten oder Surfen ist es vom Campingplatz aus nicht weit 

– genau wie zum Sandburgenbauen: Vom langen Strand am Atlantik trennen einen hier nur die Dünen von Guincho. 



Campingplatz in den Dünen - Naturschutzgebiet von Guincho



Bereits gestern, am Sonnabend habe ich einen Tag in Lissabon verbracht, meine Erlebnisse in Lisboa fasse ich an späterer Stelle noch zusammen, da ich der Hauptstadt Portugals noch einmal einen Besuch abstatten werde.

Heute am Sonntag, war ich mit dem Rad unterwegs. Zunächst radelte ich entlang des Atlantik in den wunderschönen Badeort Cascais.

Hier war eine Menge los, zufällig fand der Iron Man Wettbewerb Cascais / Portugal statt.

Cascais - am Hafen
"Cascais ist ein entzückender portugiesischer Fischerort und das beliebteste Urlaubsziel der Küste von Lissabon. Die Stadt liegt an einem wunderschönen Küstenstreifen und ist im Sommer ein lebhafter Ferienort mit einer geschäftigen Urlaubsatmosphäre..

Historisch war Cascais nur ein kleines Fischerdorf, bis es König Luís I. (1838 - 1889) als seinen königlichen Sommersitz auserwählte. Dem portugiesischen Adel folgte die Oberschicht Portugals, die wiederum monumentale Gutshäuser, prunkvolle Villen und herrliche Gärten errichtete. Heute ist Cascais eine elegante Mischung aus dekorativer Architektur des 19. Jahrhunderts, traditionellem portugiesischen Charme und hervorragenden touristischen Einrichtungen, die zusammen ein großartiges Urlaubsziel bilden."






Cabo da Roca

Auf dem Weg zurück Richtung Guincho bin ich dann in die entgegengesetzte Richtung geradelt, zum Cabo da Roca.

Cabo da Roca ist eine raue Landspitze, die den westlichsten Zipfel des europäischen Festlandes markiert. Bis ins späte 14. Jahrhundert glaubte man sogar, dass die vom Wind geformten Klippen des Cabo da Roca das Ende der Welt darstellten. 


Die eindrucksvolle, verlassene Landschaft trägt auch heute zu dem besonderen Reiz dieses Ortes bei: Die tosenden Wellen des Atlantik brechen am Fuße der schroffen Felsen und anspruchsvolle Wanderwege schlängeln sich entlang der Küste.

Ganz so verlassen waren das Kap und die Umgebung am heutigen Sonntag allerdings nicht.

Scharen von Touristen werden dorthin in den Reisebussen gefahren.

Immerhin ist es eines der begehrtesten Ausflugsziele Portugals.

Der Leuchtturm von Cabo da Roca war der erste speziell errichtete Leuchtturm in Portugal. Er wurde 1772 fertiggestellt, jedoch stammt er in seiner jetzigen Form aus dem Jahr 1842. Der Leuchtturm steht 150m über dem Meeresspiegel und diese Höhe bedeutet, dass man die 1000 Watt Lichter noch in 46km Entfernung sehen kann.


Leuchtturm - Cabo da Roca


Lissabon

Lissabon, "die Schöne am Tejo"

umgibt der unwiderstehliche Charme vergangener Zeiten. Prächtige Paläste und Klöster zeugen von kolonialem Glanz, pittoreske Gassen und Treppen, malerische Winkel und verträumte Plätze bezaubern den Besucher. Das ist aber nicht alles: Die dynamische Metropole am Südwestrand Europas ist auch dynamisch, modern und weltoffen.

Lissabon, einst Hauptstadt der halben Welt, ist heute ein Schmelztiegel der Kulturen mit kosmopolitanischem Flair. Lissabon - auf portugiesisch Lisboa ist sowohl provinziell als auch großstädtisch, multikulturell und weltoffen, herzlich und entspannt.

"Leben und Leben lassen" ist das Motto. Ein gewisses Laisser -faire prägt die Stadt und ihre Bewohner fast noch mehr als die viel zitierte saudade, jene melancholische Wesensart, die als Schlüssel zur Volksseele der Portugiesen gilt und die kaum in deutsche Worte zu fassen sind.

Lissabons Herz schlägt am Rossio. Auf dieser breiten Esplanade mit dem kunstvollen Mosaikpflaster und den Terassencafés pulsiert das urbane Leben.

Aktentaschen- und Krawattenträger, schicke Shopper im Designeroutfit, Teenager mit Handy am Ohr flanieren über den Boulevard. Gruppen von Afrikanern sind gestikulierend in´s Gespräch vertieft, Losverkäufer, Straßenhändler und Schuhputzer kurbeln lautstark ihr Geschäft an.


click auf´s Bild
Über der Stadt thront die mittelalterliche Burg "Castello de Sao Jorge". Das alte Alfama-Viertel darunter ist ein malerisches Labyrinth aus Gässchen und verwinkelten Treppchen, wo es nach vergangenen Zeiten und gegrillten Sardinen riecht. Windschiefe Gemäuer, an denen der Zahn der Zeit kräftig genagt hat, beherbergen kleine Bars (tascas), Gemüse- und Krämläden. Verblichene Kacheln (azulejos) zieren Wände und Bögen.



Wie vor 100 Jahren rumpeln die nostalgischen Straßenbahnen (eléctricos) die Hügel rauf und runter, in den Fenstern hängen kleine Vogelkäfige, darunter flattert die Wäsche im Wind.


























An 2 Tagen habe ich die wunderschöne Stadt erkundet. 

Diesmal nicht mit dem Rad sondern mit Sightseeingbussen, Zug- historischer Straßenbahn und hauptsächlich zu Fuß.

Lissabon muss man sich erlaufen, es geht hinauf- und hinunter. Man ist gut beraten bequemes Schuhwerk anzuziehen.

Wenn man die Stadt mittels den Hop On - Hop Off Bussen (am besten mit dem Original - Lisbon Sightseeing) erkunden möchte hat man die Auswahl zwischen drei Routen, der roten, der blauen und der grünen.

Die Besonderheit der grünen Linie ist, dass es mit kleineren Bussen auch in die verwinkelte Altstadt und hinauf zur Burg geht. Auch hier kann man wieder so oft ein- und aussteigen wie man möchte, die Tickets sind 48 Stunden lang gültig.




Elevador de Santa Justa























Elevador da Glória



Mosteiro dos Jerónimos

























Belem ist der bezaubernde Stadtteil im Westen Lissabons, in dem sich viele der ikonischsten und wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt befinden. 

In dem Stadtteil, der sich entlang des kühlenden Wassers des Tejo erstreckt, kann man sehr gut einen halben Tag verbringen und historische Denkmäler, faszinierende Museen und sorgfältig gepflegte Parkanlagen besichtigen.



Torre de Belém

Padrao dos Descobrimentos





Wie immer kann ich an dieser Stelle, liebe Freunde und Besucher meines Reise Blog nur eine Auswahl meiner Erlebnisse und Eindrücke schildern.

Alles andere würde den Rahmen sprengen.

Lissabon ist eine der schönsten Städte die ich bisher auf meinen Reisen besucht habe und absolut einen Besuch wert.

Am besten, Ihr besucht Lissabon selbst, falls noch nicht geschehen ..... und nicht vergessen: Gutes Schuhwerk :-)

Donnerstag, 04.10. - Sonntag, 07.10.2018 - Porto

Porto - historische Altstadt - Weltkulturerbe

Der Fluss Douro

Porto

Manche sehen die Stadt am Fluss Douro als ewige Zweite hinter Lissabon, andere bezeichnen sie wegen der starken Wirtschaftskraft als Portugals heimliche Hauptstadt. Portos flüssiges Gold ist der Portwein. Die großen Lager konzentrieren sich in der Nachbarstadt Vila Nova de Gaia, erreichbar über die Brücke Dom Luis I.

Das historische Zentrum Portos zählt zum UNESCO Weltkulturerbe.


Prägnant ragen die zum Verwechseln ähnlichen Türme des Rathauses und der Turm Torre dos Clérigos auf. Dreh- und Angelpunkt sind der Platz Praca da Liberdale und die Uferpromenaden am Douro.

Ich habe es wieder gut getroffen und stehe ca. 8 km vom Zentrum Porto entfernt auf dem Campingplatz Canidelo.

Die Bushaltestelle in die Altstadt Porto´s befindet sich 100 mtr. entfernt und somit steht weiteren Unternehmungen in Porto nichts im Weg.

Porto gehört unbedingt auf eine Reiseliste. Die portugiesische Stadt verzaubert mit wunderschönen Häusern, schmalen pittoresken Gassen, tollen Menschen und vielen interessanten Sehenswürdigkeiten.









Barockstadt wird die Metropole auch genannt, und wenn man so durch die Straßen und Gassen schlendert, kommt man nicht drumherum, die vielen wunderschönen Fassaden zu bewundern. Es ist die Atmosphäre dieser Häuser mit dem bröckelnden Putz und so manchem schiefen Fensterladen, die jeden in kurzer Zeit in ihren Bann zieht. 

Während man auf der einen Seite des Flusses durch eine Altstadt schlendert, die schon seit dem Jahr 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt, kann man auf der anderen Seite echten Portwein direkt aus dem Fass probieren.

2 Tage habe ich in der wunderschönen Stadt verbracht, die für mich Lisssabon in nichts nachsteht.

Ich habe Porto zu Fuß, mit Bussen und Straßenbahn erkundet, eine Bootstour auf dem Douro gemacht und bin einen Tag mit dem Velo unterwegs gewesen.

So sieht man die Sehenswürdigkeiten immer wieder aus einer anderen Perspektive und hat eine große Reichweite.

Straßenkünstler
Bahnhof Porto Sao Bento



















































Beim Barbier in Port





















Ja, das war ein kleiner Auszug meiner Erlebnisse in Porto, morgen werde ich meine Reise fortsetzen ... in den Norden, zurück nach Spanien.